Wanderreit Camp 2025 – Werkgut Meezen am Naturpark Aukrug
Wander-Reit-Camp
kommt von „Reiter-Camp, das wandert“ oder von „Camp der Wanderreiter“.
Wie auch immer: Passt beides.
Aber von vorn:
In der Whatsapp Gruppe Team Pinneberg Cup der Bundesländer stellte Manu
die Frage nach einem ausgebildeten Trainer für das Wanderreit Camp
im Naturpark Aukrug auf dem Werkgut in Meezen.
Das ist genau mein Ding, dachte ich und telefonierte noch am selben Tag mit Manu.
Sie erzählte mir von den vergangenen Camps:
Drei Rittführer reiten mit einer Gruppe von 5-8 Reitern durch das Gelände. Vor Ort bespricht man, wer welche Route reitet und welches Tempo. Die Teilnehmer können sich dann ihre Gruppe aussuchen.
Prima, hört sich nach Spaß an!
Kurzfristig wurde dann noch ein Platz frei, sodass meine Freundin Conny mit ihrer New Forrest Stute Nia spontan dabei sein konnte.
Donnerstag reisten wir an und ich lernte Manu und Cora persönlich kennen. Und der erste Eindruck vom Telefonat hat sich direkt bestätigt: super tolle Menschen.
Wir bauten jeder das Paddock für unsere Pferde auf, bezogen die Zimmer (einige Teilnehmer reisten mit Wohnmobilen oder Zelten an) und ich machte mich mit der Planung von Routen mit der App OUTDOOR ACTIV vertraut.
Der erste Tag:
ein „Kennenlern-Ritt“ morgens nach dem Frühstück.
Es waren noch nicht alle Rittführer und Teilnehmer da. Und die Gruppe war wirklich bunt gemischt.
Es stellte sich sehr schnell heraus, dass einige dabei waren, die ein höheres Grund-Tempo hatten; andere waren unsicher und wieder andere hatten nervöse Pferde.
Nachmittags waren dann die letzten Reiter eingetroffen und wir brachen zum zweiten Ausritt auf. Die Reiter mit dem hohen Grund Tempo wechselten zur „schnellen Truppe“. Meine Route führte zum Boxberg (den Höchsten Punkt im Naturpark) und hatte eine Länge von etwa 10 km.
Samstag plante ich eine 22 km Strecke durch Wald und Felder. Meine Gruppe umfasste tatsächlich 11 Reiter, anstatt wie vorher angekündigt 6-8. Was daran lag, dass die Reiter freie Gruppenwahl haben. Und ich war sehr bemüht allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Vor allem aber auch allen Pferden, die durch die unterschiedlichsten Rassen (vom Araber, Fellpony, New Forest, Isländer, Paint und Warmblut) vertreten waren.
Am Abend hielt ich dann noch einen Vortrag über Hufe und Hufschutz, der wie ich hoffe nicht langweilig war 😉
Sonntag ließen wir das Camp mit einem kurzen Ritt von 7 km ausklingen.
Hier war sogar ein kontrollierter Galopp möglich und ich glaube, es sind alle glücklich und zufrieden am Mittag nach Hause gefahren.
Bericht von:
Verena Stroth
Trainer c FN
Hufschmiedin staatl. anerkannt
www.verenastroth.de
Vielen Dank, an ein wieder mal schönes Wander-Reit-Camp. Der Zusammenhalt der Teilnehmer ist immer wieder toll und besonders stolz sind wir auf unsere Pferde 🐎